BMAS-Prognose: Digitalisierte Arbeitswelt

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Der Kurzbericht des Bundesministeriums für Arbeit und soziales (BMAS) stellt Prognosen zum Wandel der Arbeitswelt vor.

Mit dem Projekt „Entwicklung eines Analyseinstruments zur Prognose von Fachkräfteangebot und -nachfrage in Deutschland (Fachkräftemonitoring)“ verfolgt das Bundesministeriums für Arbeit und Soziales das Ziel, ein neues Analyseinstrument zur Fachkräfteprognose zu entwerfen und durch fortlaufende Optimierung der Modellparameter verbesserte Erkenntnisse über Trends in der Angebots- und Nachfrageentwicklung zu erzielen.

Die BMAS-Prognose „Digitale Arbeitswelt“ zeigt, dass der wirtschaftliche und berufliche Strukturwandel dazu führt, dass sich die Arbeitswelt 2035 um über 7 Millionen Arbeitsplätze von der heutigen Arbeitswelt unterscheiden wird. Obwohl ein flächendeckender Mangel an Arbeitskräften nicht ersichtlich ist, treten berufsspezifische Fachkräfteengpässe auf. Das ist u. a. in den „medizinischen Gesundheitsberufen“, aber auch in der „Landwirtschaft“, „Klempnerei, Sanitär, Heizung, Klimatechnik“, „Polizei, Kriminaldienst, Gerichts-, Justizvollzugsdienst“ und „Erziehung, Sozialarbeit, Heilerziehungspflege“ festzustellen. Bei Berufsgruppen mit breiten Zugangsmöglichkeit für Personen mit berufsfremder oder ohne berufsfachliche Qualifikationen besteht hingegen eine hohe Konkurrenz bei der Stellensuche. Das ist bspw. bei der „Lagerwirtschaft“, „Reinigung“, „Gastronomie“ oder im „Einkauf und Vertrieb“ der Fall.

Das verwendete Modellinstrumentarium, die methodischen Zusammenhänge und die Annahmen der BMAS-Prognose „Digitalisierte Arbeitswelt“ werden in Methodische Erläuterungen zur BMAS-Prognose „Digitalisierte Arbeitswelt“ vorgestellt.